
2. ADVENT


@thanks: Sora
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Geht aber und predigt und sprecht:
Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen.
Namenstage heute
Henrike (Heike), Majoricus, Dionysia (Denise), Nikolaus von Myra
Gebet des Tages
Barmherziger Gott,
du hast deinen Sohn in diese Welt gesandt,
um die Menschen
Kalenderblatt
Nikolaus von Myra
Gäbe es eine Champions League der Heiligen, wäre er auf jeden Fall dabei: Sankt Nikolaus (3.-4. Jhd.)
Lesung Evangelium
Der Herr wird gnädig sein, wenn du um Hilfe schreist
Du Volk auf dem Zion, das in Jerusalem wohnt,
Liebe Angehörige unserer Pfarreiengemeinschaft,
sehr geehrte Besucher dieser Homepage,
liebe Mitchristen
in der ersten Lesung des 2. Adventssonntages macht der Prophet Jesaja die wunderbare Vorhersage wie es sein wird, wenn der Messias das Reich des Friedens gründet.
Ob im durch die Perser zerstörten Königreich Israel, ob in der römisch besetzten Provinz Palästina, ob im heutigen Israel, der Ukraine oder egal wo sonst auf der Erde: die Sehnsucht nach Frieden ist immer da, weil der Frieden eben nicht da ist.
Im Großen, in der Weltpolitik, wie im Kleinen, meinem eigenen Lebensumfeld nicht.
Wie schön wäre es doch, wenn es wirklich gerecht zuginge auf der Welt! Wenn die Aggressoren, die alles an sich reißen wollen wie die Wölfe, plötzlich „lammfromm“ würden. Wenn der Schwache den Starken beschützen kann, wenn ewig unversöhnlich Scheinende plötzlich zu Freunden werden!
„Ja, das könnte schön sein!“, heißt es im „Wirtshaus im Spessart“.
Ja, das würde wirklich schön sein, wenn es uns gelänge Frieden zu machen auf der Erde und zwischen uns Menschen.
Dass das Undenkbare möglich werden kann, wenn alle daran arbeiten, zeigt unsere Deutsche Geschichte: wurde nicht Jahrhunderte lang die „Erbfeindschaft“ zwischen unserem Volk und unserem Französischen Nachbarn besungen? Zeigt unser Verhältnis zum Nachbarn heute nicht doch klar, dass Versöhnung, ja Freundschaft möglich ist?
Der Friede beginnt dort, wo der einzelne beginnt, Frieden zu machen.
Und das beginnt bei mir!
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen.
Dieses Gebet wird dem Hl. Franziskus zugeschrieben, stammt aber wohl aus dem Jahr 1912.
Ich wünsche Ihnen allen einen gesegneten 2. Adventssonntag
und eine gelingende und gesunde zweite Adventswoche
Ihr
`Alfred Binder´, Pfr.

Pfarreiengemeinschaft Künzing, Wallerdorf, Forsthart
Pfarramt Künzing
St. Severin-Str. 6
94550 Künzing
Email: pfarramt.kuenzing@bistum-passau.de

